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Fremdenverkehrsverein Oppach e. V.

Wandern in und um Oppach

Der Oppacher Ringweg

Markierung: grüner Punkt auf

weißem Feld

Wanderzeit: 4 - 5 Stunden

Einkehrmöglichkeit: Café -

Restaurant "Gondelfahrt",

"Erntekranzbaude"

Wir beginnen unsere Wanderung am Busbahnhof. Unser Weg führt uns in das Naturschutzgebiet "Am Alten Graben". Zunächst kommen wir am Dammmühlteich (Gondelteich) vorbei, der noch bis vor wenigen Jahren die Mahlwerke der Dammmühle trieb. An der Gondelfahrt entstand ein neues, schönes Hotel mit Cafe, Restaurant und Biergarten. Nach der Übungs- und Wettkampfanlage des "Schutz- und Gebrauchshunde Sportvereins" sehen wir links eine gepflegte Kleingartenanlage. Danach führt uns der Weg am Grenzmühlteich vorbei und wir erreichen die Spree, in die hier das Beiersdorfer Wasser (der Dorfbach) mündet. Die Spree ist hier gleichzeitig die Grenze zur benachbarten Tschechischen Republik. Rechts sind die ersten Häuser des Nachbarortes Taubenheim zu sehen. Wir wandern aber links an der Spree entlang bis zur Grenzstraße. Diese biegen wir nach links ein (geradeaus führt der Weg nach Neusalza-Spremberg). Dieser Abschnitt (von Taubenheim in Richtung Neusalza-Spremberg) ist ein Teilstück des "Spreeradweges" entlang der "Oberlausitzer Umgebindehäuser", der von Neukirch kommend durch die Oberlausitz in das Zittauer Gebirge führt. Die Grenzstraße führt uns in und durch den Ortsteil Neu - Oppach, auch Fuchs genannt. Dieser wurde um 1700 von Exulanten aus Böhmen (Fugau) gegründet. An der B 96 endet die Grenzstraße, die aus Richtung Bautzen kommend nach Zittau führt. Wir überqueren die B96, gehen etwa 50 m nach links und steigen dann den Bergweg hinauf. Diese Mühe wird mit einer guten Aussicht nach Süden (Böhmisches Mittelgebirge), Westen (Lausitzer Bergland) und die Berge um Oppach belohnt. Wir gehen nun immer bergab (ausgiebige Sicht nach allen Ortsteilen von Oppach), überqueren die Waldstraße und kommen vorbei an typischen Umgebindehäusern zur Buschmühle (Geburtshaus von Hermann Zumpe). Unmittelbar an der ehemaligen Buschmühle (wurde abgebrannt), biegen wir nach rechts ab und steigen vor dem nächsten Haus links den Wiesenweg bergauf. Schon nach 5 Minuten haben wir die Wilhelmshöhe erreicht (sehr schöne Aussicht). Bergab kommen wir an die Schustermühle und wandern, uns links haltend, weiter. Nachdem wir an einem Steinbetrieb vorbeigelaufen sind, kommen wir auf die Löbauer Straße. Aber nur 50 m gehen wir diese in Richtung Oppach, dann müssen wir rechts abbiegen, denn wir wollen auf der Heidelbergstraße nach dem Ortsteil Eichen. Hier handelt es sich ebenfalls, wie im Fuchs, um eine ehemalige Exulantensiedlung. Schöne, gepflegte Häuser, teils typische Umgebindehäuser mit schmucken Vorgärten und großen Obstplantagen, prägen diesen Ortsteil. Vom Heidelberg kommend überqueren wir die Bielebohstraße, wenden uns nach 50 m nach links und kommen am Wald entlang, an einer Bungalowsiedlung vorbei, auf die B96. An ihr liegt in ca. 100 m Entfernung die Gaststätte "Erntekranz", in der eventuell eine Rast eingelegt werden kann. Den "Oberlausitzer Bergwanderweg" tangierend, setzen wir unsere Wanderung am Waldrand fort und erreichen den höchsten Punkt des "Oppacher Ringweges", den Galgenberg (etwa 400 m). Von hier haben wir eine herrliche Sicht in das Zittauer Gebirge und das Isergebirge. Bei klarer Sicht sehen wir den Jeschken (Jested) bei Reichenberg (Liberec). Die folgenden Häuser gehören zum Ortsteil Picka. Danach durchlaufen wir den Ortsteil Lindenberg mit einigen denkmalgeschützten Umgebindehäusern. Hier befinden sich auch der Sportplatz, das Freibad und zwei Tennisplätze. Ausgangs der Lindenberger Straße erreichen wir wieder den Busbahnhof, unseren Ausgangspunkt. Für die gesamte Strecke benötigen Sie etwa 4 bis 5 Stunden. Natürlich kann man die Gesamtroute an verschiedenen Tagen in Teilabschnitten erwandern. Da ist mehr Zeit zum Verweilen, zum Genießen der herrlichen Aussichten, zum Betrachten der Flora und Fauna und zur Einkehr in die am Wege liegenden gepflegten Gaststätten.